Fahrradtour zur Burgruine Scharzfels
Trotz eines kräftigen Schauers am frühen Morgen trafen sich am Samstag 16 Sportler um 09:30 Uhr gut gelaunt bei ihrem Sportlehrer „Hemmet“ zur Fahrradtour 2016. Bis zum Mittag wusste lediglich das Organisationsteam, wohin die diesjährige Fahrradtour die Montagsgruppe des TSV Schwiegershausen führen würde.
Zunächst ging es auf dem Radweg Richtung Wulften. Dort gleich hinter der Oder links rein und unterhalb des Rotenberg´s entlang nach Hattorf. Weiter dann in einer langgezogenen Steigung hinauf zu den Windrädern auf den Ochsenberg, eine 280 m hohe Erhebung bei Elbingerode.
Kurze Verschnaufpause auf 280 m Höhe:
Nach einer kurzen Verschnaufpause führte der Weg in rasanter Abfahrt Richtung Oderaue und schließlich in den beschaulichen Ort Pöhlde. Vorbei am Elternhaus der Orgateam-Mitglieder Petra und Astrid und dem Eckerloch am Ortsausgang war den meisten Teilnehmern das Ziel der Tour dann klar. In Scharzfeld wartete die letzte große Herausforderung auf den Schwiegershäuser Tross – der etwa 1500 m lange und sehr steile Anstieg zur Burgruine Scharzfels. Für diese Herausforderung mussten dann entweder die kleinsten verfügbaren Gänge herhalten oder das Rad wurde auf den letzten Metern kurzerhand geschoben. Egal wie, alle Teilnehmer erreichten schließlich gesund und sichtlich erschöpft die Burgruine mit ihrem wundervollen Blick ins Südharzer Vorland.
Ein leckeres Frühstück wartete auf die Teilnehmer:
Gruppenfoto an der Burgruine:
Nach einem ausgiebigen 2. Frühstück und obligatorischem Gruppenfoto mit Burgruine im Rücken rollte die Montagsgruppe entspannt in Richtung Herzberg. Dort entschied man sich für den flachen Bogen über Aschenhütte nach Hattorf zur Eisdiele. Dort dann der große Schreck bei einem Teilnehmer: der Griff zum Geldbeutel führte ins Leere – dieser war bei einem technischen Halt an einer Herzberger Tankstelle liegengeblieben. Dank bester Kontakte zur Herzberger Polizeistation wurde sich der unschönen Geschichte allerdings schnell angenommen. Noch bevor die Gruppe den Heimatort erreicht hatte, kam der erlösende Anruf der Herzberger Polizei – der Geldbeutel war samt Inhalt beim Tankstellenpächter abgegeben worden. Gut gelaunt ging es schließlich zu Reimund und Petra, wo nach gut 60 km bei erfrischenden Getränken und Gegrilltem ein herrlicher Ausflug einen passenden Ausklang fand. Für die Planung der Tour 2017 fand sich in Person des Sportlehrers sehr schnell eine ideale Besetzung.