TSV-Teams fehlte am Ende das nötige Quäntchen Glück
Am Ende wussten Spielerinnen und Trainerteams nicht, ob sie sich ärgern oder freuen sollten. Sowohl die weibliche U14 in Nordel als auch die weibliche U18 in Hannover zeigten bei ihren Bezirksmeisterschaften am Samstag durchaus ansprechende Leistungen, waren mit den Ergebnissen in letzter Konsequenz aber nicht so recht zufrieden.
Die weibliche U14 in einer Spielpause:
Die WU14 trat erstmals in voller Besetzung zu Pflichtspielen an und bekam es gleich zum Auftakt mit dem späteren Meister TK Hannover zu tun. Ging der 1. Satz nach Anlaufschwierigkeiten mit 3:11 noch deutlich verloren, steigerte sich das Team und konnte beim 7:11 im 2. Satz durchaus mithalten. Gegen den MTV Nordel ging es dann mit entsprechendem Selbstvertrauen und der Erfolg stellte sich prompt ein. Der Auftaktsatz konnte mit 13:11 in der Verlängerung gewonnen werden. Und auch nach dem Seitenwechsel lief es zunächst wie geschmiert. Über 5:2 und 7:4 ging es dem Satzgewinn entgegen. Dann wollte allerdings nichts mehr klappen und der Satz ging noch mit 9:11 verloren. Das war der Knackpunkt in der Partie, die schließlich mit 5:11 im Entscheidungssatz abgegeben wurde. Ähnlich das Spiel gegen den MTV Diepenau. Nachdem der 1. Satz mit 7:11 gut mitgehalten wurde, war dann beim 3:11 die Luft raus. Letztendlich hätte ein Erfolg gegen den Gastgeber dem jungen Team sicherlich gut getan, aber auf die gezeigten Leistungen lässt sich durchaus aufbauen. Besonders erfreut zeigte sich der Trainer über die Abwehrleistung von Merle Klapproth, die als Neu-Faustballerin in den Wettkampf geworfen durchaus zu überzeugen wusste. Weiter spielten: Elin Jung, Mila Kesten, Svea Mönnich und Tokessa Hahn. Sehr ärgerlich auch der Verlauf der Meisterschaft bei der WU18. Sie schaffte zwar den Sprung aufs Podest und mit einem Sieg gegen die SG Letter auch das gesteckte Saisonziel, verpasste aber mit einer sehr unglücklichen Niederlage die Vizemeisterschaft. Ganz stark der Auftakt gegen den TK Hannover. Beim 0:2 (7:11, 8:11) hielt die Mannschaft stark dagegen und machte es dem zukünftigen Meister zum Auftakt sehr schwer. Überraschend leicht kam dann der Erfolg gegen die SG Letter zustande. Ohne etatmäßigen Rückschlag hatte Letter dem TSV in einer einseitigen Partie nichts entgegenzusetzen und unterlag klar mit 0:2 (4:11, 3:11). Der Rückschlag folgte dann gegen Fortuna Oberg. Oberg erhielt zu dieser Saison Verstärkung aus Burgdorf, und das sollte sich auszahlen. Im 1. Satz sollte die Entscheidung erst mit dem letzten möglichen Ballwechsel fallen. Hier war die Fortuna mit den Obergern im Bunde und bescherte ihnen einen 15:14-Satzgewinn. Das TSV-Team ließ sich davon nicht beirren und sicherte sich mit 11:5 den Satzausgleich. Das die Oberger dann auch den 3. Satz mit 12:10 in der Verlängerung gewinnen konnten, war bezeichnend für diesen Spieltag. Immerhin gelang dem TSV-Frauennachwuchs mit 2:0 gegen den TSV Mesmerode noch der Sprung auf Platz 3. TSV: Joanna Niehus, Cosima Hahn, Ann-Celine Fiolka, Melina Sonntag und Jordis Diederich. Weiter geht es am mit dem Heimspieltag der Männer und dem Auftakt der Frauen am kommenden Sonntag sowie einem Bezirkslehrgang der Jugend am Samstag.